1955 | Die Mechanikermeister Max Heiland und seine beiden Söhne Max und Franz gründen in einer kleinen Halle die Firma Max Heiland GbR, mechanische Werkstätte. Es werden mechanische Bauteile und Baugruppen nach Kundenzeichnung auf manuellen Werkzeugmaschinen hergestellt. Erstkunden sind unter anderem Rhode+Schwarz, AGFA, Rodenstock und das Mössner Druckgusswerk. |
1959 |
Die Werkstätte wird um einen Anbau erweitert. Mittlerweile sind acht Mitarbeiter beschäftigt. Seriendrehteile fertigen wir inzwischen auf mehreren Kurvendrehautomaten. Als Baugruppen werden zum Beispiel Feuermelder und medizinische Geräte hergestellt. |
1960er Jahre | Der Maschinenpark wird kontinuierlich erweitert und modernisiert und die Belegschaft auf 12 Mitarbeiter aufgestockt. |
1970 | Der neue Anbau an das bestehende Gebäude ist fertiggestellt. Er ist komplett unterkellert und bietet Platz für größere Maschinen und neue Sozialräume. Erstmals werden Alu-Druckgussteile für Getriebemotoren der Fa. Winter (jetzt Bauer Gear Motor) bearbeitet. |
1972 | Nach dem Tod des Firmengründers wird das Unternehmen zur Max und Franz Heiland GbR umfirmiert. |
1975 | Die NC-Technik hält Einzug mit selbst adaptierten NC-Steuerungen und Antrieben auf herkömmlichen Schaublin Drehmaschinen. |
1976 | Die erste NC-gesteuerte Bohr- und Fräsmaschine wird angeschafft. Darauf werden mechanische Bauteile und Gehäuse für elektronische Steuerungen gefertigt. |
1980 | Eine Leit- und Zugspindeldrehbank wird erstmals durch eine CNC-Futterdrehmaschine ersetzt. |
1980 und 1984 | Max und Franz Heiland jun. treten in die elterliche Firma ein. Aus den Söhnen des Firmengründers werden die Senior-Chefs. |
1984 | Das erste Bearbeitungszentrum wird in Betrieb genommen. Darauf fertigen wir die Getriebegehäuseteile, die vorher mit Bohrlehren bearbeitet wurden in verbesserter Genauigkeit und kürzerer Zeit. Auch können wir nun größere und komplexere Frästeile, z.B. für oscarprämierte Sachtler Kamerastative oder Heidenhain Drehgeber fertigen. |
1985 | Franz Heiland jun. erhält nach seiner Meisterprüfung im Mechanikerhandwerk als Jahrgangsbester eine Urkunde mit Goldmedaille der Handwerkskammer für hervorragende Leistungen |
1988 | Bundeswirtschaftsminister Haussmann zeichnet Max Heiland jun. für seine Leistungen in der Meisterprüfung ebenfalls mit einer Urkunde und Goldmedaille aus. |
1990 | Das operative Geschäft wird in die Firma Max und Franz Heiland GmbH ausgegliedert. Es gehen Geschäftsanteile an Max Heiland jun. und Franz Heiland jun. und somit in die dritte Generation über. |
1990er Jahre | Es werden verschiedene Vorrichtungen zum automatischen, mannlosen Fertigen von Frästeilen auf Bearbeitungszentren entwickelt und gebaut. |
2001 | Das Garagengebäude wird zur Unterbringung eines Dreh- und Fräszentrums mit Palettenbahnhof umgebaut. Dieses dient hauptsächlich zur Komplettbearbeitung der Getriebegehäuse. |
2003 | Wir widmen uns wieder vermehrt der Fertigung und Montage von kompletten Baugruppen. Dazu zählen z. B. hochpräzise Teilbaugruppen für Körperstative (Steady-cam) oder für Augenoperationslaser. |
Ab 2005 | Die älteren CNC-Maschinen werden durch moderne und schnellere Fertigungszentren ersetzt. |
2007 und 2008 | Zwei Brother Bearbeitungszentren zur ausschließlichen Bearbeitung von Stangenfrästeilen werden in Betrieb genommen. |
2008 | Die Anschaffung eines Emco-Drehzentrums mit Y-Achse und Gegenspindel ermöglicht erstmals die Komplettfertigung komplexer Dreh-Frästeile. |
2009 |
Die Finanzkrise erreicht den Maschinenbau. Durch zeitweise Kurzarbeit können wir unsere langjährigen, qualifizierten Mitarbeiter halten und Kündigungen vermeiden. Unsere kerngesunde Firmenstruktur erlaubt es uns, die Krise zu meistern, positiv in die Zukunft unseres Unternehmens zu blicken und bereit zu sein für neue Herausforderungen und Projekte. |
2010 |
So schnell die Krise gekommen ist, ist sie wieder vorbei. Die Umsatzzahlen erreichen fast wieder das Rekordjahrniveau von 2008. |
2011 |
Die nächste Generation geht an den Start! Der Urenkel des Firmengründers, Max Julius tritt nach erfolgreicher Ausbildung bei der TU München in das Unternehmen ein. Ludwig Heiland, der jüngere Sohn von Max Heiland, beginnt eine Ausbildung zum Industriemechatroniker. |
2012 |
Die Planungen für einen Firmenneubau beginnen. Wir suchen nach einem geeigneten Grundstück in Unterhaching, wir wollen der Heimat treu bleiben. Im Bereich Messtechnik wird investiert, wir kaufen eine automatische CNC-3D-Messmaschine. |
2013 |
Wir überlegen eine zusätzliche Fertigungshalle anzumieten, verwerfen den Plan aber wieder, die Aufteilung auf zwei Standorte wäre zu unpraktisch. Ein weiteres Stangenfräszentrum geht in Betrieb, in der Fertigung wird es immer enger. Yan Heiland, der Sohn von Franz Heiland, beginnt sein Studium zum Wirtschaftsingenieur - Fachrichtung Maschinenbau. |
2014 |
Im Januar stirbt unser Seniorchef Franz Heiland im Alter von 78 Jahren. Leider erlebt er nicht mehr mit, wie wir nach langem Suchen endlich einen geeigneten neuen Standort finden. Wir erwerben ein Grundstück mit 3500m² im Gewerbegebiet am Sportpark in Unterhaching und beginnen mit den Planungen für unser neues Fertigungsgebäude. Als Partner bei der Planung und der Ausführung des Baus wählen wir die Fa. Regnauer Objektbau aus Seebruck am Chiemsee. Ludwig Heiland tritt ins Unternehmen ein und erweitert mit seinen Kenntnissen als Mechatroniker unsere Geschäftsleitung. In der Fräsfertigung investieren wir in unser erstes 5-Achs-Bearbeitungszentrum, das auch mit bis zu 2000 U/min Drehbearbeitung ermöglicht. |
2015 |
Nach langem Warten erhalten wir im Frühjahr die Baugenehmigung. Endlich kann es mit dem Bauen losgehen, aber zuerst müssen wir den Baugrund untersuchen - es handelt sich um eine ehemalige Kiesgrube. Der Aushub muss analysiert und umweltgerecht entsorgt werden. Im Herbst legen wir den Grundstein, bis Dezember steht der Rohbau. |
2016 |
Ab Januar wächst der Bau dank Holzfertigbauweise schnell heran. Im Juli ziehen wir um - endlich haben wir die Möglichkeit, die Fertigungsabläufe zu optimieren und Platz für weiters Wachstum. Für die Mitarbeiter stehen endlich moderne und großzügige Sozialräume zur Verfügung. |
2017 |
Wir brauchen neue Maschinen, jetzt endlich ohne Platzprobleme. Wir investieren in ein neues Bearbeitungszentrum mit 1000mm X-Weg und eine Sandstrahlkabine. |
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